Newsticker - Archiv

Filmpremiere der Kreativ-AG

„Einfach nur RAUS“ – ein LandArt-Filmprojekt

Die Kreativ-AG setzt sich jedes Schuljahr unterschiedliche künstlerische Schwerpunkte. Im vergangenen Schuljahr erkundeten die 10 Teilnehmer*innen der Klassenstufe 5 mit ihren Betreuerinnen Frau Kemper und Frau Kranz die Natur um das Kant-Gymnasium und beschäftigen sich mit unterschiedlichen Formen der Land-Art (Kunst in und mit der Natur).
Gedacht, experimentiert und gestaltet wurde größtenteils im Hardtwald, Schlosspark oder Fasanengarten. Egal ob Sonnenschein, Nieselregen, Nebel oder Schnee – der Wald hielt stets genug Material bereit, um kreativ zu sein!
Zu Beginn des Schuljahres lieferten bekannte Land-Art-Künster*innen Inspirartion und die Natur wurde mit allen Sinnen erkundet. Alle Beobachtungen, Entdeckungen und künstlerischen Eingriffe wurden zeichnerisch, fotografisch und filmisch mit den Schultablets dokumentiert.
Den eigens vertonten und geschnittenen Film durfte die Kreativ-AG dann als krönenden Abschluss kurz vor den Sommerferien in der Kinemathek Karslruhe präsentieren. Die Filmpremiere in Anwesenheit der Familien, Lehrer*innen und Mitschüler*innen war ein großer Erfolg. Gefördert wurde das Projekt dankenswerterweise durch das Kulturamt der Stadt Karlsruhe.

Auch dieses Schuljahr bietet Frau Kemper wieder für Kunstinteressierte Schüler*innen der Klassen 5-7 die Kreativ-AG an (s. AG-Angebote).


K. Kemper

28.09.2023



BBBank spendet 12.000 Euro
an Karlsruher Kant-Gymnasium

Mit einer Spende in Höhe von 12.000 Euro machte Gabriele Kellermann, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der BBBank, dem Karlsruher Kant-Gymnasium eine besondere Freude. Den symbolischen Spendenscheck nahm Schulleiterin Gabriele Rupp am 29. März 2023 entgegen. Das Geld setzt die Schule für ein Schulhof-Klassenzimmer ein.

Das Kant-Gymnasium ist eine offene Ganztagsschule in der Karlsruher Innenstadt, die von rund 400 Schülerinnen und Schülern besucht wird. Mit der BBBank-Spende, die aus Mitteln des Gewinnsparvereins e.V. stammt, stattet das Gymnasium eine Schulhofnische mit Outdoor-Möbeln aus. Der Bereich kann zukünftig als Außenklassenzimmer zum Lernen im Freien genutzt werden. In der Pausenzeit dient er als Ruhe-Oase und bietet den Schülerinnen und Schülern Rückzugsmöglichkeiten zum Lesen und Unterhalten.
„Das Kant-Gymnasium ist schon immer nicht nur ein Ort der Wissensvermittlung, sondern auch der Begegnung und Kommunikation. Ich finde es wunderbar, dass sich die Schulleitung mit frischen Ideen für die Schülerschaft einsetzt und nun auch den Außenbereich auf dem Schulhof noch attraktiver gestalten möchte. Gerne unterstützen wir diese Initiative für zeitgemäßes Lernen“, sagt Gabriele Kellermann bei der Übergabe.
Für Schulleiterin Gabriele Rupp ist das Außenklassenzimmer eine Herzenssache: „Das Kant-Gymnasium ist Lernort und sozialer Lebensraum zugleich. Lernen, Lesen, ins Gespräch kommen – all das ist nun bestens auf unserem Schulhof möglich. In Kombination mit einer Boulderwand, Hochbeetanlage und einem Teichbiotop haben wir einen facettenreichen Außenbereich geschaffen, der über das Normalmaß einer Innenstadtschule hinausgeht.“


Presseinformation BBBank

28.09.2023


Das Projekt Make Your School – Eure Ideenwerkstatt

Seit dem Schuljahr 2022/ 2023 ist das Kant-Gymnasium Projektschule von „MAKE YOUR SCHOOL“, ein Projekt, das Wissenschaft im Dialog gemeinsam mit der Klaus Tschira Stiftung im Schuljahr 2016/2017 ins Leben gerufen hat.
Am 17. Juli 2023 fiel pünktlich um 7.45 Uhr der Startschuss und 18 NwT-Schülerinnen und NwT-Schüler der Jahrgangsstufe 9 sollten zunächst aktuelle Herausforderungen und Probleme am Kant-Gymnasium benennen, um dann im Anschluss in Kleingruppen digitale und technische Lösungsansätze zu entwickeln. Unterstützt wurden sie hierbei von Studierenden aus Bereichen wie Informatik, Design, Elektrotechnik und Maschinenbau vom KIT.


Vier Projektideen wurden an drei Hackdays weiterverfolgt:

  • Der Schulhund Fluffy, der die Aufgabe hat, Schülerinnen und Schüler immer dann zu motivieren, wenn „die Luft mal wieder raus ist“.
  • Eine Lehrer-Suchmaschine, denn Lehrkräfte sind manchmal wirklich schwierig zu finden.
  • Eine Tafelwischmaschine – damit man keinen Tafeldienst mehr benötigt.
  • Eine „5er-Falle“, die immer dann losgeht, wenn die Fünftklässler „mal wieder viel zu laut sind“.

Die Projektergebnisse wurden in einer Abschlusspräsentation am 19. Juli 2023 in der Aula vorgestellt. Neben dem verdienten Applaus erhielten die Schülerinnen und Schüler ein Zertifikat von Make Your School, überreicht von Prof. Dr. -Ing. Marc Hiller, Studiendekan Elektrotechnik und Informationstechnik, der uns freundlicherweise bereits am Dienstag, dem zweiten Hackday, besucht hat, um den Schülerinnen und Schülern spannende Einblicke in den Beruf des Elektrotechnikers/ Informationstechnikers zu geben.
Abgerundet wurde diese MINT-Woche mit einer Exkursion zum KIT Campus Süd am Donnerstag und einer zweiten Exkursion zum KIT Campus Nord am Freitag.
Somit liegen 5 abwechslungsreiche, spannende und unglaublich interessante Tage hinter uns, die im kommenden Jahr gerne wiederholt werden wollen!


Stefan Burgemeister

25.07.23


Molekularbiologie und der spanische König

Schülermentoren schnuppern Uniluft in Heidelberg

Wie die Schülermentoren am Kant mit dem spanischen König zusammenhängen? Das erfahren Sie weiter unten.
Am 29. Juni fuhren die Schülermentoren der Molekularbiologie aus der 9., 10. und 11. Klasse gemeinsam mit ihrem Lehrer, Herrn Horn, nach Heidelberg, um an der Universität in Heidelberg an der Bertalanffy Lecture des COS (Centre for Organismal Studies) teilzunehmen. Zentraler Inhalt war der englische Vortrag "30 years traveling with cells". Die Referentin des Vortrags war Angela Nieto, eine Wissenschaftlerin vom Instituto Neurociencias CSIC-UMH in Alicante, Spanien.
Der Tag begann um 14 Uhr mit dem einstündigen Vortrag von Frau Nieto. Sie präsentierte die Fortschritte in der Erforschung der Zellmigration (die aktive Bewegung von Zellen innerhalb eines Organismus) der letzten 30 Jahre. Obwohl einige Fachbegriffe für uns herausfordernd waren, gelang es Frau Nieto, das Thema verständlich zu vermitteln.
Im Anschluss an den Vortrag hatten wir Schülermentoren die Möglichkeit, Frau Nieto persönlich Fragen zum Thema und zu ihrer wissenschaftlichen Laufbahn zu stellen. Ein spannendes Detail: Frau Nieto für wurde vom spanischen König persönlich für ihre Arbeit ausgezeichnet. Darauf war sie besonders stolz und zeigte uns Bilder. Sie beantwortete geduldig alle Fragen und vermittelte interessante Einblicke in ihre Forschungsarbeit.
Nach Abschluss der Veranstaltung begaben wir uns zurück nach Karlsruhe zum Brauhaus "Erste Fracht", um gemeinsam das Schuljahr ausklingen zu lassen. Dort tauschten wir uns in ungezwungener Atmosphäre über den Vortrag aus. Auch private Themen konnten bei dem leckeren Abendessen besprochen werden und wir Schülermentoren lernten uns so besser untereinander kennen.
Der Besuch an der Universität Heidelberg war für uns eine bereichernde Erfahrung. Wir erhielten Einblicke in die Forschung zur Zellmigration und hatten die Gelegenheit, mit einer renommierten Wissenschaftlerin wie Angela Nieto in Kontakt zu treten. Außerdem hatten wir die Möglichkeit, eine Vorlesung und die Universität live vor Ort zu besuchen.

Unser Dank geht an Frau Nieto für den spannenden Vortrag, Herrn Wittbrodt und das Team des COS für die Organisation der Vorlesung und die Klaus-Tschira-Stiftung für die Förderung der Bertalanffy Lecture.


Maximilian Dietze (KS1)

18.07.2023



Theorie trifft Praxis

Tag der Berufsorientierung am KANT

Die persönliche Berufs- bzw. Studienentscheidung ist eine der wichtigsten, aber für viele auch eine der schwersten im Leben. Bereits zum dritten Mal veranstaltete das KANT-Gymnasium daher den Tag der Berufsorientierung. Namhafte Unternehmen und Hochschulen aus der Region ließen es sich nicht nehmen sich unseren Schülerinnen und Schülern der Kursstufen vorzustellen.
Vom IT-Unternehmen SAP, über den Elektromotorenhersteller SEW, den Versicherer BGV, die L-Bank bis hin zum Anbieter sozialer Dienstleistungen AWO und die Stadt Karlsruhe präsentierten alle ihre Unternehmen sowie die Einstiegs- und Karrierechancen. In den halbstündigen Meetingphasen von kamen Unternehmen und angehende Abiturientinnen und Abiturienten ins Gespräch und konnten ihre Fragen loswerden.
Das KIT, die DHBW und die Arbeitsagentur rundeten mit allgemeinen und bei Bedarf sehr konkreten Informationen das Berufsorientierungsangebot ab.
Wir bedanken uns herzlich bei allen teilnehmenden Unternehmen und Hochschulen sowie Herrn Molnar von der Bundesagentur für Arbeit für diese gelungene Informationsveranstaltung für unsere Kursstufe.


Bärbel Heger, Beauftragte für Berufs- und Studienorientierung

14.07.2023



Herausragende Erfolge bei Mathematik-Wettbewerben

Es ist mittlerweile eine Tradition geworden, alljährlich von den Erfolgen unserer Schülerin-nen und Schüler bei Mathematik-Wettbewerben zu berichten. Das Post-covid-Schuljahr 2022/23 hat wie kein anderes unsere Erwartungen übertroffen und alle bisherigen Erfolge in den Schatten gestellt.
Zur 1. Runde des Pangea-Mathematik-wettbewerbs konnte Frau Priv.-Doz. Dr. N.Grinberg in diesem Jahr über 300 Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme motivieren, 30 davon haben die nächste Runde erreicht. Erfreulicherweise kamen 6 unserer Schülerinnen und Schüler – Joel Guttmann (5c), Benedikt Geldner (5a), David Lembach (7c), Timofii Danilevskyi (9b), Katja Lechenko (10b) und Artur Radestock (10b) - ins Finale, was bedeutet, dass sie zu den 10 Landesbesten in den jeweiligen Klassenstufen gehören. Auf dem Landes-Siegertreppchen landeten David Lembach, Joel Guttmann und Artur Radestock. Bundesweit wurden David, Joel und Artur der 16., 7. bzw. 6. Dazu gratulieren wir ihnen ganz herzlich!
Unsere beiden Finalisten mit der größten Erfahrung, Katja und Artur aus der 10b, können allen interessierten Schülerinnen und Schülern eine Teilnahme an Mathematik-Wettbewer-ben nur empfehlen. Die Aufgaben sind interessant, eine Vorbereitung, obwohl möglich, nicht zwingend notwendig ist, und die Freude am Knobeln garantiert ist.
Große Erfolge verzeichneten Artur Radestock und Timofii Danilevskyi bei weiteren Wettbewerben. Beide glänzten mit je einem 1. Preis beim Landeswettbewerb Mathematik (2. Runde), Artur hat darüber hinaus noch einen 3. Preis beim Bundeswettbewerb (1. Runde) errungen.

Wir wünschen unseren Schülern auch in den nächsten Jahren dermaßen herausragende Erfolge und viel Freude an der Mathematik!


PD Dr. Natalia Grinberg

05.07.2023



Projektgruppe verlegt Stolpersteine
für jüdische Familie Baer

Interessierte Schüler*innen der zehnten Klassen haben gemeinsam mit Herrn Lundberg und Frau Groß die Verlegung von vier Stolpersteinen für Anna, Karl, Rosalie und Mina Baer in der Schnetzlerstraße organisiert. Die Familie wurde zwischen 1940 und 1942 von den Nationalsozialisten ermordet. Karl Baer war von 1905-07 Schüler am Kant, das belegen Klassenbücher aus dem Schularchiv.
25 Nachfahren der Ermordeten aus verschiedene Ländern waren am 17.03.23 bei der Verlegung anwesend. Nach der berührenden Verlegung trafen sich die Gäste und die Projektgruppe zu einem gemeinsamen Gespräch am Kant-Gymnasium, das alle, Schüler und Nachfahren, sehr berührte. Das geht z.B. aus dem Dankesschreiben von Jane Stewart-Lockhart aus England hervor:
„ […] It was quite a difficult thing to come back to the place where they had been taken from, but your kindness, empathy and generosity (and that of your pupils) made it so much easier. It was a beautiful ceremony and it is nice to feel that they will not now be forgotten by their fellow countrymen.
We were really impressed with the maturity and compassion of the pupils we met; with young people like that, I felt comforted in the knowledge that history will not be repeated.“
Begonnen hatte alles damit, dass der Ur-Großneffe des Ermordeten Karl Baer, sich aus England bei einer Bekannten von Herrn Lundberg meldete. Zur Recherche begaben wir uns sowohl ins Generallandesarchiv Baden-Württemberg als auch ins Stadtarchiv von Karlsruhe. Wir werteten Postkarten, Briefe, Fotos, Verwaltungseinträge und Zeitzeugenberichte aus. Die gesammelten Informationen nutzten wir zur Ausarbeitung von kleinen Texten, die sowohl bei der Verlegung als auch im Gedenkbuch Karlsruher Juden veröffentlicht werden.
Uns Schülern beeindruckte und gefiel das Projekt sehr, da es völlig neuartige Erfahrungen bot und einen hautnahen Einblick in die deutsche Geschichte gab. Gerne würden wir an einem solchen Projekt wieder mitarbeiten.


Bill Grabenbauer und Lukas Kemnitz (10a)

21.06.23



KUNST – Erfolgreiche Teilnahme am Europäischen Wettbewerb 2023

Ein weiteres Jahr in Folge freuen wir uns darüber, wieder zahlreiche Preisträger*innen verkünden zu dürfen, die mit ihren ganz unterschiedlichen kreativen Ansätzen die Jury des Europäischen Wettbewerbs überzeugen konnten. Die offizielle Preisverleihung fand am 19. Juni 2023 im Karlsruher Rathaus statt.
Besonders hervorzuheben gilt an dieser Stelle Pauline Mall (5a), die mit ihrer Fotocollage zum Thema Du-Versität sogar einen Bundespreis gewonnen hat und somit am 28. Juni zum offiziellen Festakt des Europäischen Wettbewerbs ins Stuttgarter Schloss reisen wird.
Helena Karbach-F., Iara Tanck, Simon Zirke, Mats Jessen und Akshara Pilli der Klasse 5a sowie Sebastian Leuchtner und Ella Hoffmeister der Klasse 5b und Melak Rahma und Anna Verzilov der Klasse 5c erhielten jeweils einen Ortspreis.
Selma Akin (5a), Pauline Mall (5a), Solvej Paaschen (5b) und Svenja Villani (5b) nahmen jeweils einen Landespreis entgegen. Die künstlerische Arbeit in den 5. Klassen wurde begleitet von Frau Kemper.
Die Schüler*innen Clemens Berkmann, Lara Futterer, Diana Haas, Janek Herrmann und Maria Tchotchou der Klasse 7b erhielten mit Collagen aus dem Unterricht von Frau Moritz Ortspreise.
Die Schulgemeinschaft gratuliert allen Preisträger*innen ganz herzlich!


K. Kemper

20.06.23



Demokratietage der 9b auf der Burg Liebenzell

Am überraschend verregneten 5. Juli 2023 machten sich die 9b mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Heger und Frau Möhler auf den Weg, mehr über Demokratie zu erfahren. Dafür ging es mit dem Bus durch den Schwarzwald zur Burg Liebenzell.
Nachdem die Zimmer bezogen waren, stellten sich die beiden Trainer des Internationalen Forums vor und starteten sogleich mit Teambuilding-Aufgaben wie dem Tower of Power und dem Giftsee, den es gemeinsam zu überqueren galt. Das ICH in der Gruppe und das WIR als Gruppe und die Notwendigkeit miteinander ins Gespräch zu kommen wurde über den Tag weiter vertieft, sodass dem Spieleabend in kommunikativer Runde nichts mehr im Wege stand.
Am zweiten Tag stand erneut das WIR in der Gruppe und verschiedene Möglichkeiten der politischen Teilhabe im Mittelpunkt. Zuletzt reflektierte die 9b, wie sie all die Erkenntnisse in ihren Alltag überführen kann und schon waren zwei sehr intensive gemeinsame Tage vorbei.
Wir danken dem Internationalen Forum für die spannenden Spiele und vielfältigen Anregungen, sich im Team „Klasse“ und darüber hinaus einzubringen.


Bärbel Heger, Klassenlehrerin der 9b

14.07.23



"Dein Klimawandel interessiert mich einen Scheiß!"

Wissenschaftskommunikator und Klima-forscher beim "Kantforum am Vormittag"

Dieses Mal diskutierte der Klima-wissenschaftler Dr. Christian Scharun vom Karlsruher Institut für Technik (KIT) unter dem Titel „Dein Klimawandel interessiert mich einen Scheiß“ auf unterhaltsame Weise mit den Schüler*innen, den Lehrer*innen und externen Gästen über den Klimawandel und den Umgang mit dem Thema in den digitalen Medien. Der Titel der Veranstaltung greift ein Twitter-Zitat auf, eine der erschreckenden Reaktionen, wie sie Herr Scharun häufig im Internet als Antworten auf seine wissenschaftliche Arbeit erhält.
Eindrücklich gab Herr Dr. Scharun, deutscher Gewinner des Wettbewerbs für Wissenschaftskommunikation FameLab, den interessierten Zuhörenden in der vollen Aula des Kant-Gymnasiums Strategien an die Hand, wie man wissenschaftliche Fake News entlarvt, also Statistiken und Informationen aus dem Internet auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft. So erörterte er beispielsweise die sogenannte „Rosinenpickerei“ als eine antiwissenschaftliche Strategie, bei der Fakten selektiv ausgewählt werden und andere bewusst verschwiegen werden.
Mit dieser Art des offenen Unterrichts, bei der das „Leben in die Schule eingeladen wird“, hier in Form eines Austausches mit dem Meteorologen und Mathematiker, der sich den vielfältigen Fragen der Schüler*innen stellte, will das Kant Gymnasium einen Beitrag zur Aufklärung über das dringliche Thema Klimawandel leisten. Denn viel Zeit bleibt uns leider nicht mehr!


L. Heidelberger

18.06.2023



The Great Kantsby

Der Kantball ist eines der jährlichen Events, die das Kant-Gymnasium veranstaltet. Die letzten Jahre kam diese Tradition aber leider aufgrund von Corona zu kurz.
Dieses Jahr wurde sie am 10.03.2023 nun jedoch wieder eindrucksvoll zum Leben erweckt, unter dem phänomenalen Motto "The Great Kantsby", inspiriert durch den Kultroman "The Great Gatsby" von F. Scott Fitzgerald aus dem Jahre 1925.
Die Schüler*innen und Lehrkräfte kamen fast durchweg passend zum Thema in Kleidern und Anzügen, welche an die Goldenen Zwanziger erinnerten. Perlen und Pailletten, Federn und Fransen trugen zum Flair der Charlston-Ära bei, untersützt durch stimmungsvolle gold-schwarze Dekoration inklusive rotem Teppich und Photo-Point.
Wie jeder Ball bot auch der diesjährige Kantball natürlich viele verschiedene Lieder und damit Tänze an, weit über die Roaring Twenties hinaus, von Wienerwalzer bis Discofox.
Für die Schüler*innen, die nicht sonderlich am Tanzen interessiert waren, gab es auch einen gut besuchten Pokerraum und eine Snackbar, um sich mit kleinen Speisen zu stärken.
Organisiert wurde das Event von der SMV mit zahlreichen Helfern, denen wir für ihr Engagement hier noch einmal herzlich danken!


Text: K. Lymar

Foto: K. Essler

11.06.23



Bücher lesen und weiterempfehlen

Buchrezensionen der Klasse 5c

Stolz halten die Schüler*innen der 5c ihren druckfrischen Klassensammelband in den Händen.
Im Rahmen des Deutschunterrichtes ge-staltete die Klasse mit Frau Kemper ihren eigenen Klassenband. Die Kinder stellen hierin ihre liebsten Kinder- und Ju-gendbücher vor. 29 Buchrezensionen mit liebevoll gestalteten Illustrationen zu den Lieblingsromanen laden zum Schmökern ein.
Ein Exemplar des Sammelbandes liegt auch für Schüler*innen anderer Klassen in der Unterstufenbibliothek zur Ansicht aus.


K. Kemper

11.06.2023



Model United Nations BW

ALUMNI Joshua Mayer stellt Model United Nations BW vor – ein Planspiel für junge Menschen

Ihre Zeit am KANT-Gymnasium bleibt vielen Ehemaligen in guter Erinnerung, so auch Joshua Mayer, der seinerzeits ein fleißiger Teilnehmer der MUN BW gewesen ist. Damals leitete er die Debattier-AG am KANT, die die Schüler*innen auf das Planspiel vorbereitete, bei dem über die Themen, die die Welt bewegen, beraten beschlossen wird.
Am 08.03.2023 kehrte Joshua Mayer an seine alte Wirkungsstätte zurück. Die Begeisterung für Politik und Jungen Menschen politische Themen näher zu bringen ist ihm geblieben. Und tatsächlich ließ Joshua Mayer den Funken bei den 10.ten Klassen und dem Leistungskurs GK überspringen. Mit großem Enthusiasmus debattierten die Schüler*innen gemäß der geltenden Debattenregeln der UN-Generalversammlung über demokratische Grundsätze. Dieses Jahr werden wieder Schüler*innen des KANT-Gymnasiums bei der MUN BW in Stuttgart vom 8.-12. Juni 2023 teilnehmen.


28.04.2023



Exkursion der Kursstufe II

... zur KZ-Gedenkstätte Dachau

Am 01.03. unternahm die Kursstufe II eine Exkursion zur KZ-Gedenkstätte Dachau. Vor Ort unternahmen wir eine ausführliche Führung über das Gelände, die durch ein Seminar begleitet wurde. Im Rahmen dessen wurden zentrale Orte des Lagers sowie deren Bedeutung für das Lagersystem und die Gefangenen reflektiert. Die Schrecken der nationalsozialistischen Herrschaft vor Ort nachzuempfinden erwies sich für die Teilnehmer*innen als eindrücklich und erschreckend. Gleichzeitig wurde uns dabei die Verantwortung gegenwärtiger und zukünftiger Generationen ins Bewusstsein gerufen, sicherzustellen, dass sich die Geschichte nicht wiederholt.


J. Winkler

02.04.2023





Kompaktwoche am Kant

Auch in diesem Jahr fand direkt nach den Faschingsferien die bereits seit 2018 etablierte Kompaktwoche am Kant-Gymnasium wiederum sehr erfolgreich statt. Das Motto der Klassenstufe 6 kann dabei für den überwiegenden Teil der Projekte gelten: „Gemeinsam Klasse sein“.
Die jüngsten Schüler in Klassenstufe fünf erhielten spannenden und informative Einblicke in die digitale und analoge Welt der Medien. Dank der Kreativität und Flexibilität der beteiligten Lehrkräfte fand diese Medienschulung trotz erheblicher Einschränkungen aufgrund des Hackerangriffs auf andere Karlsruher Schulen in vollem Umfange statt. Ein Tag dieser Woche konnte zudem für die Stärkung der Klassengemeinschaft in einem Sozialkompetenztraining, durchgeführt durch Experten des CVJM und des ZIP-Teams, eingesetzt werden.

Die sechsten Klassen widmeten sich intensiv der Pflege der Klassengemeinschaft, wobei präventiv das Thema „Konflikte erkennen, Mobbing verhindern“ analytisch und spielerisch intensiv behandelt wurde. Vertrauensübungen, kreative Ansätze, Wahl einiger Ansprechpartner in der Klasse sowie Filmanalysen sensibilisierten die Schülerinnen und Schüler, wobei der Spaß nicht zu kurz kam. Des weiteren wurde der Messengerdienst Threema als Kommunikationsmittel nun nicht mehr nur den Eltern, sondern auch den Klassen zur Verfügung gestellt und das Thema Cybermobbing und Gefahren des Internets durch Experten der Polizei behandelt. Abschließend konnten die Klassen Inhalte der Woche angeleitet durch den Theaterpädagogen und Regisseur Rob Dornboos und sein Team umsetzen.

Die drei siebten Klassen durften ihre sozialen und sportlichen Fähigkeiten beim Skifahren im Landschulheim am Reschenpass trainieren, das trotz kühler Temperaturen bei strahlendem Sonnenschein auf heiße Begeisterung traf. Schon nach kurzer Zeit genossen selbst unerfahrene Anfänger die Geschwindigkeit einer schnellen Abfahrt. Das Rahmenprogramm mit Discoabend trug enorm zum Gemeinschaftsgefühl bei und auch viele weitere Erlebnisse werden auf Dauer in Erinnerung bleiben.

In Klasse 8 steht die Drogen- und Suchtprävention im Mittelpunkt. Dazu wurden in dieser Zeit zusätzlich zu weiteren Angeboten im Laufe des Schuljahres in der Kompaktwoche Inhalte zu den Themengebieten Alkohol, Rauchen, Stress und Online- und Mediensucht behandelt.

Die neunten Klassen widmeten sich dem Themenbereich Toleranz und Respekt, der die Schülerinnen und Schüler auf einen emotionalen Weg durch vergangene und aktuelle Fälle von Rassismus, Diskriminierung und Hass führte. Die Woche begann mit einer Spurensuche auf dem Hauptfriedhof,woran sich Workshops zu den Themen Euthanasie, Erinnerungskultur anhand von Stolpersteinen und den Minderheiten der Sinti und Roma anschlossen, wozu auch ein Besuch des Dokumentationszentrums in Heidelberg gehörte. Die Auseinandersetzung mit aktuellen Formen der Diskriminierung wurde mit Hilfe von Musik und Film sowie einem Workshop zur Reichsbürgerbewegung untersucht. Ein theaterpädagogischer Workshop im Jubez ermöglichte den Jugendlichen zum Abschluss einen Perspektivenwechsel.

Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 schnupperten im BOGY, der Berufsorientierung am Gymnasium, in von ihnen selbst ausgewählten Arbeitsfeldern, wobei sie von Lehrkräften intensiv begleitet wurden und im Anschluss ihre Erfahrungen mit ihren Klassen teilten.

Die Kursstufe 1 befand sich in dieser Woche ebenfalls außerhalb des schulischen Umfelds und wurde im Sozialpraktikum mit intensiven Erlebnissen in verschiedenen sozialen Berufen konfrontiert, die im Alltag nicht selbstverständlich sind, sie mit Menschen in Not- oder Belastungssituationen zusammenbrachten und die zu einer enormen Bereicherung der eigenen Kompetenzen und Erfahrungen führen.

Die angehenden Abiturienten, die sich in Endspurt zu den Abschlussprüfungen befinden, konzentrierten sich auf wichtige und umfangreiche Klausuren in den Fächern Mathematik und Deutsch, erhielten aber auch weitere hilfreiche Tipps hinsichtlich einer optimalen Vorbereitung auf die Ausnahmesituation der bevorstehenden Prüfungsphase. Des weiteren stand eine Exkursion nach Dachau auf dem Programm, die die Schülerinnen und Schüler tief beeindruckt hat.


08.03.2023



Vaterschaftsnachweis am Kant

Aber anders als Sie jetzt vielleicht denken…

Vermutlich haben Sie sich geirrt?! Beim Vaterschaftsnachweis am Kant ging es nicht darum, die Vaterschaft eines Schülers unserer Schule festzustellen, sondern um ein Modellexperiment der Molekularbiologie: Den genetischen Fingerabdruck. Bei diesem Praktikum geht es darum, das Verwandtschaftsverhältnis zwischen der biologischen Mutter, Tochter, Sohn und drei potenziellen Vätern zu untersuchen. Können Sie das Rätsel lösen, welcher Vater zu welchem Kind gehört?
Um diese Frage zu klären, versammelte sich der Biologie Leistungskurs der KS1 im Rahmen einer praktischen GFS in der Schule. Die nötigen Laborgeräte besitzt unsere Schule als Stützpunktschule für Molekularbiologie und das Know-How bekamen die Teilnehmer von Ihrem Mitschüler, Maximilian Dietze, der als Schülermentor für Molekularbiologie an der Schule tätig ist, vermittelt. Unterstützt wurde er von unserem Fachlehrer und Laborleiter Herrn Horn.
Nachdem das ordnungsgemäße Pipettieren mit einer Eppendorf-Pipette geübt wurde, hieß es, DNA „in die Hand“ und ran an die Gel-Elektrophorese! Doch nun ans Eingemachte: Wer DNA untersuchen möchte, der braucht einen sogenannten Thermocycler. Denn mithilfe dieses speziellen „Backofens“ kann der erste der beiden Teilschritte eines genetischen Fingerabdrucks ablaufen, die Polymerasekettenreaktion (kurz PCR). Beim Vaterschaftsnachweis wird nicht die gesamte DNA, sondern nur repetitive Teilbereiche, die als STRs bekannt sind, untersucht. Diese Wiederholungen im Erbgut eines Menschen sind sehr individuell und einzigartig. Da dieses Verfahren mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,9% zur eindeutigen Identifizierung von Individuen genutzt werden kann, nennt man dieses Vorgehen auch den genetischen Fingerabdruck.
Da nun genug DNA von Vater, Mutter, Sohn und Tochter vorlag, galt es, die Verwandtschaftsverhältnisse mittels der Gel-Elektrophorese zu bestimmen. Dieser zweite Teilschritt erforderte die zuvor angeeigneten Fähigkeiten im Pipettieren. Auch wenn etwas ungewohnt, gelang es allen Schülern die DNA der Familienmitglieder in die Geltaschen zu befördern. Dabei benötigt man ziemliches Fingerspitzengefühl!
In diesem Teilschritt macht man sich die negative Ladung der DNA zu Nutze. Im elektrischen Feld wandert die DNA durch das Gel an den Pluspol. Es gilt: Je kürzer die DNA-Moleküle, desto weiter wandern diese (nach unten). Je länger ein DNA-Molekül, desto kürzer wandern diese (weiter oben im Gel). Die waagerechten Striche, die sich nun unter UV-Licht ergeben, werden auch Banden genannt. Liegen Banden zweier Personen auf derselben Höhe, ist eine Verwandtschaft wahrscheinlich.
So lehrreich das Praktikum für uns war, so lehrreich ist der Artikel hoffentlich für Sie!
Können Sie anhand unseres Ergebnisses der Gel-Elektrophorese die Verwandtschaftsverhältnisse bestimmen?




Kürsad Kumru (KS1)

16.02.2023



Rallye der Klasse 5c

...durch die Kinder- und Jugendbibliothek im Prinz-Max-Palais Karlsruhe

Welches Buch könnte ich in den Ferien lesen? Wie ist eine Bibliothek überhaupt sortiert? Wie orientiere ich mich und finde Informationen für mein Referat? Welche Comics gibt es, die ich noch nicht kenne? Das sind Fragen, die nicht nur die Klasse 5c umtreiben.
Am 15.12.2022 erkundeten die Schüler*innen der Klasse 5c mit ihrer Deutschlehrerin Frau Kemper die Kinder-und Jungendbibliothek im Prinz-Max-Palais.
In Kleingruppen und ausgestattet mit Tablets begaben sich die Schüler*innen auf eine abwechslungsreiche Entdeckungstour durch den Bestand der Bücherei. Kniffelige Fragen und Übungen zur Katalogrecherche sprachen Bibliothekskenner sowie -neulinge an.


K. Kemper

12.01.2023